Leserfreundlich in 3D

Lesbarkeit_3DLeserfreundlich schreiben hat drei Dimensionen: Wort, Satz und Text, welche eng miteinander verbunden sind. Optimieren Sie Ihre Rohtexte in drei Durchgängen:

Die Wortebene
•    kurz und einfach
•    klar und korrekt
•    bildhaft und konkret
•    Abkürzungen und Fachbegriffe erklären
•    Fremdwörter und Anglizismen sparsam einsetzen

Die Satzebene
•    Einfache Satzkonstruktionen
•    Keine Schachtelsätze und lange Einschübe
•    Hauptaussage in den Hauptsatz
•    Informationen aufteilen
•    Satzlänge variieren
•    Aktiv statt passiv

Die Textebene
•    Logische Gedankenfolge
•    Gliederungshilfen wie Absätze und Listen
•    Klare Satzanschlüsse und Textscharniere
•    Optische Struktur

Text-Check
Schreiben Sie regelmässig für Ihr Unternehmen, Ihren Verein oder eine Non-Profit-Organisation?  Und fühlen sich manchmal unsicher bezüglich der Qualität Ihrer Texte? Unterziehen Sie Ihre Texte einem professionellen Check.

Liebe Leserinnen

Danke für den Hinweis

Ich wurde nach meinem zweiten Wissens-Bissen darauf hingewiesen, dass ich darin immer nur für Leser und nie für Leserinnen schreibe. Das tut mir leid! Aber das ist nicht ganz korrekt, denn ich verzichte ganz bewusst auf die unschöne «geschlechtergerechte» Schreibweise. Und zwar nicht weil ich ein Macho bin, sondern der Lesbarkeit zuliebe. Sehr geehrte Damen, liebe Leserinnen: lassen Sie sich auf ein spannendes Thema ein und sich hoffentlich überzeugen.

Ein Hoch auf die Lesbarkeit

Egal ob wir schreiben «liebe Lesende», «liebe/r Leser/-innen» oder «liebe/r LeserInnen»: es ist entweder grammatikalisch falsch oder schlecht lesbar. Am ehesten korrekt wäre es, immer beide Geschlechter zu erwähnen. Bei kurzen Wörtern mag das ja noch gehen. Aber, liebe Leserinnen und Leser, dann schreiben wir künftig auch «alle Fernsehzuschauerinnen und –zuschauer» oder noch korrekter «alle Fernsehzuschauerinnen und Fernsehzuschauer» und «unsere Leserbriefschreiberinnen und Leserbriefschreiber».

Sie sehen, das macht unsere Texte weder schlanker noch lesbarer! Auch bin ich der Überzeugung, dass diese unschönen Wortschöpfungen nicht notwendig sind. Denn das biologische und das grammatikalische Geschlecht haben – meiner Ansicht nach – nichts miteinander zu tun. Oder glauben Sie, dass sich ein männliches Individuum nicht angesprochen fühlt, nur weil das grammatikalische Geschlecht sächlich ist?

Oder lassen Sie es mich, liebe/r Blog-Leserin/er noch etwas unlesbarer formulieren und das Partizip Präsens verwenden:

Das Partizip Präsens als Notlösung

Ist das die Lösung, geschätzte Lesende? Ich denke nicht, denn so werden aus Rennfahrern, Rennfahrende und aus Bundesräten, Bundesratende. Und wir sprechen konsequenterweise von Lesendenbriefschreibenden und Fussgehendenzonen. Ich bin überzeugt, dass wir das nicht möchten und ich bin mir auch nicht sicher, ob sich eine Lesende dadurch wirklich weiblicher fühlt.

Also, liebe Leserinnen: fühlen Sie sich weiterhin angesprochen, wenn Sie das Thema interessiert und ich von und für Leser schreibe.

Was lange währt, wird endlich Mut

Die letzten sieben Jahre brachten mir Klarheit. Darüber was ich gerne mache und worin ich richtig gut bin. Meine Leidenschaft für die Medienproduktion und für gute Texte legt den Grundstein für mein Angebot und diese Website.

Das Angebot richtet sich einerseits an klassische Druckereien, die ihren Kunden unverzüglich ein erweitertes Spektrum an Dienstleistungen anbieten wollen. Auf partnerschaftlicher Auftragsbasis, ohne finanzielle Risiken und ohne Personalaufwand. Andererseits möchte ich kleinen und mittelgrossen Unternehmungen helfen, die richtigen Instrumente aus der verwirrenden Zahl der möglichen auszuwählen. Damit Kosten und Zeitaufwand im Rahmen bleiben und sich die Unternehmer auf ihr Tagesgeschäft konzentrieren können.